Die Einstellung „Abdomen“ verwendet Oberschwingungsfrequenzen mit einem kurvilinearen Format, um die klinische Beurteilung von Struktur, Größe und Morphologie von Bauchorganen wie Leber und Niere in einer Tiefe von bis zu 25 cm zu vereinfachen. Sie wird auch in der Abdominalchirurgie, z. B. bei der Parazentese oder bei ECMO-Linien in der VCI verwendet.
„Abdomen tief“ nutzt niedrige Grundfrequenzen, die für eine Beurteilung des Abdomens erforderlich sind, da eine Eindringtiefe von bis zu 30 cm erreicht werden muss. Diese kurvilineare Einstellung ist in der Regel Patienten mit hohen technischen Anforderungen vorbehalten, z. B. Patienten mit einem hohen BMI oder mit stark geschwächter Leber, wie bei Hepatitis.
„Aorta und Gallenblase“ verwendet Bildgebungsparameter, die eine kontrastreiche Bildgebung für diese speziellen Abdomenstrukturen ermöglichen. Sie dient der optimalen Abgrenzung von Rändern und sollte daher bevorzugt beim Screening von abdominalen Aortenaneurysmen (AAA), Hauptgallengang (CBD), Gallenblasenerkrankungen, Cholelithiasis und pericholezystischer Flüssigkeit eingesetzt werden – also übliche Untersuchungen in der Primärversorgung und der Notaufnahme.
Die Einstellung „Blase“ wurde für den Kontrast und die Details optimiert, die für die Beurteilung der Blase erforderlich sind. Das Sichtfeld (Field of View, FOV) wird auf 120 Grad erweitert, um eine breitere Visualisierung der Blase in einer Tiefe von bis zu 20 cm zu ermöglichen. Diese kurvilineare Einstellung beinhaltet den Einsatz von harmonischer Bildgebung für hochauflösende Bilder. Sie bietet die für die Visualisierung der gesamten Blase erforderliche Eindringtiefe und die erforderliche Kontrastauflösung für eine zuverlässige Darstellung der Blasenwand. Diese Einstellung eignet sich am besten für die Untersuchung von Harnverhalten, Blasenwandgesundheit, Durchlässigkeit der Harnröhrenklappen und Prostatagröße.
Die Einstellung „Cardiac (Herz)“ basiert auf einem phasenverschobenen Array mit hohen Bildfrequenzen und arbeitet mit Grundfrequenzen, um eine zuverlässige echokardiografische Untersuchung der Herzanatomie in Echtzeit zu ermöglichen. Sie hat eine Eindringtiefe von 25 cm und wird aktiv von vielen Fachärzten in unterschiedlichen klinischen Umgebungen wie der Notaufnahme, der Intensivstation, der kardiologischen Praxis und bei perioperativen Untersuchungen im AWR zur Beurteilung der globalen Herzgesundheit eingesetzt. Sie kann außerdem für thorakale Eingriffe wie Perikardiozentese verwendet werden.
Die Einstellung „Cardiac Deep (Herz tief)“ verfügt über eine alternative Optimierungsfunktion, die entwickelt wurde, um die Bildgebung bei der Beurteilung verschiedener Patiententypen flexibel zu gestalten. Sie verfügt über eine höhere Eigenfrequenz und eine Oberschwingung, wodurch ein anderes Erscheinungsbild entsteht. Dank der hohen Bildfrequenz bietet sie zuverlässige echokardiografische Echtzeituntersuchungen für bis zu 25 cm Tiefe.
Die kohärente Bildgebung, die in der Einstellung „Herz“ zu finden ist, optimiert die Bildqualität, indem sie nicht modellierten akustischen Nachhall und Verzerrungen (sogenannte „Störsignale“ oder „Clutter“) entfernt und die Kontrastauflösung erhöht – zur Unterstützung von binären Entscheidungen.
Die FAST-Einstellung wurde für den Einsatz bei FAST-Untersuchungen (Focused Assessment with Sonography in Trauma) optimiert, die Ärzte bei der Identifizierung freier intraperitonealer oder perikardialer Flüssigkeit bei Patienten mit stumpfem Trauma unterstützen. Sie ist ein Meilenstein für den Point-of-Care-Ultraschall, sowohl in der Notversorgung als auch im Rettungswesen. Die Einstellung hat eine Eindringtiefe von bis zu 25 cm und kombiniert technische Merkmale, die zum einen eine hohe Bildfrequenz für die Herzbildgebung (üblicherweise für die subxiphoidale Ansicht) und zum anderen eine hohe Detailgenauigkeit für die Untersuchung des tiefen Beckens und des Abdomens bieten.
Die Einstellung „Lunge“ hat sich als beliebte Einstellung bei der Ersteinschätzung und Versorgung im Kampf gegen COVID-19 bewährt. Sie wurde für die Darstellung der Pleuraoberfläche und des Lungengleitens im vorderen Brustbereich sowie für die A- und B-Linien im gesamten 15-cm-Feld optimiert. Die Einstellung wurde so konzipiert, dass sie die Bedürfnisse des Benutzers antizipiert, indem sie bei 7 cm von einem linearen Array zu einem kurvilinearen Array wechselt. So werden sowohl die Dynamik des Lungengleitens im Nahfeld und die B-Linien als auch die A-Linien im mittleren und tieferen Feld optimiert.
„Bewegungsapparat (BWA) – Weichgewebe“ ist unsere Einstellung mit der höchsten Frequenz. Sie wurde mit einem hohen Dynamikbereich für eine optimierte Detailauflösung von Weichteilstrukturen entwickelt und findet z. B. beim intramuskulären Screening Anwendung. Häufig wird sie von fortgeschrittenen Anwendern des Point-of-Care-Ultraschalls für BWA eingesetzt, die eine detaillierte anatomische Beurteilung wünschen. Die Einstellung hat eine minimale Eindringtiefe von 1 cm und eine maximale Eindringtiefe von 12 cm. Dem Anwender wird auffallen, dass die Einstellung automatisch vom linearen zum trapezförmigen Format (4 cm) und dann zum kurvilinearen Format (8 cm) wechselt. Dadurch kann eine Unterstützung bei oberflächlichen Triggerfinger-Untersuchungen, aber auch bei tiefen Leistenbruch- und Hüftgelenksuntersuchungen oder Nadelführungen gewährt werden. Die Einstellung erfreut sich auch bei zertifizierten plastischen Chirurgen großer Beliebtheit, wenn es um die Untersuchung symptomatischer Brustimplantate geht.
„Musculoskeletal (Bewegungsapparat)“ ist eine zusätzliche Einstellung für „BWA – Weichgewebe“. Sie wurde mit besonderem Fokus auf Kontrastauflösung entwickelt, um scharfe Grenzen zwischen Strukturen und Nadeln hervorzuheben, die unter Umständen tief ins Gewebe eindringen. Die Einstellung wird bevorzugt von Anwendern eingesetzt, die Eingriffe vornehmen, sowie bei diagnostischen Verfahren, die eine scharfe Abgrenzung erfordern, wie es z. B. bei DDH (Hüftgelenkdysplasie) und in der Rheumatologie der Fall ist. Die Einstellung hat eine minimale Eindringtiefe von 1 cm und eine maximale Eindringtiefe von 12 cm. Sie wechselt automatisch von einem linearen in ein trapezförmiges Format (4 cm) und anschließend in ein kurvilineares (8 cm). Dadurch erleichtert sie die Inspektion/Injektion von/in periphere(n) Gelenke(n) und unterstützt die für das Hüftgelenk und sogar die für Epiduralanästhesie erforderliche Eindringtiefe.
Die Einstellung „Nerven“ wurde in Zusammenarbeit mit Regional- und Perioperativanästhesisten entwickelt. Es handelt sich dabei um ein lineares Hochfrequenz-Bildgebungsformat, das auf die Untersuchung der peripheren Nerven bis zu einer Tiefe von 5 cm ausgelegt ist. Sie wurde zur Kontrastierung der Nervenstränge von den umgebenden Strukturen entwickelt, wobei die Detailauflösung beibehalten wurde, die für die Darstellung des typischen „wabenförmigen“ Aussehens der einzelnen Nervenfaserbündel erforderlich ist.
Die Einstellung „Geburtshilfe 1/ Gynäkologie“ ist eine spezielle kurvilineare Voreinstellung für die Geburtshilfe. Sie wird bei der Beurteilung von Schwangeren und gynäkologischen Patienten in utero bei einer Tiefe von bis zu 25 cm verwendet. Sie ist für Untersuchungen im ersten Schwangerschaftstrimester optimiert und wird besonders häufig in der Geburtshilfe und in Umgebungen mit beschränkten Ressourcen eingesetzt.
Die Einstellung „Geburtshilfe 2/3“ ist eine spezielle kurvilineare Voreinstellung für die Geburtshilfe. Sie wird bei der Beurteilung von Schwangeren und gynäkologischen Patienten in utero bei einer Tiefe von bis zu 25 cm verwendet. Sie ist für Untersuchungen im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester optimiert und wird besonders häufig in der Geburtshilfe und in Umgebungen mit beschränkten Ressourcen eingesetzt.
Die Einstellung „Ophtalmisch“ wurde in Übereinstimmung mit dem entsprechenden MI-Betriebsumfang für Point-of-Care-Ultraschalluntersuchungen des Auges entwickelt. In der Regel werden damit die strukturelle Integrität der Augenhöhle, Fremdkörper und der Durchmesser der Sehnervenscheide (ONSD) untersucht. Dies ist eine lineare Einstellung mit einer Eindringtiefe von bis zu 5 cm.
Die Einstellung „Pädiatrisch, Abdomen“ verwendet Oberschwingungsfrequenzen mit einem kurvilinearen Format, um die klinische Beurteilung der Größe und Morphologie von Bauchorganen wie Leber und Niere zu unterstützen. Diese Einstellung verwendet eine höhere Frequenz. Sie kann bis zu 15 cm tief eindringen und ist somit auf die pädiatrische Beurteilung optimiert.
Die Einstellung „pädiatrisch, Herz“ basiert auf einem phasenverschobenen Array mit hohen Bildraten und verwendet Frequenzen, die eine zuverlässige echokardiografische Abfrage der Herzanatomie in Echtzeit ermöglichen. Diese Einstellung hat eine Eindringtiefe von 15 cm und ist speziell auf die Bedürfnisse pädiatrischer Patienten zugeschnitten, einschließlich höherer Frequenzen als bei der Einstellung für Erwachsene.
Die Einstellung „pädiatrisch, Lunge“ wurde für die Darstellung der Pleuraoberfläche und des Lungengleitens im vorderen Brustbereich sowie der A- und B-Linien im gesamten 7-cm-Feld optimiert. Sie ist eine beliebte Einstellung für die Erkennung von Lungenkonsolidierung im Zusammenhang mit pädiatrischer Lungenentzündung und gehört zu den Einstellungen, die am häufigsten von unseren globalen NGO-Gesundheitspartnern verwendet werden.
Die Einstellung „kleines Organ“ wurde für die Untersuchung kleiner Weichteilstrukturen wie Schilddrüse, Ohrspeicheldrüse, Lymphknoten und Hoden in einem linearen Format mit einer Tiefe von bis zu 6 cm konzipiert. Sie kann sowohl zur qualitativen als auch zur quantitativen Beurteilung der Größe, Morphologie und Vaskularität von Organen verwendet werden. Beispiele für Letzteres umfassen unter anderem die Untersuchung einer Hodentorsion oder einer Hashimoto-Thyreoiditis.
Die Einstellung „Vaskulär: Zugang“ wurde für die Anforderungen von ultraschallgesteuerten Venenpunktionen und arteriellen Eingriffen mit hohem Kontrast und hoher Auflösung entwickelt und hat ein lineares Format. Sie ermöglicht eine optimale Bildgebung von mindestens 1 cm bis 5 cm und weist eine niedrige Grauskala auf, um sowohl das Gefäßsystem als auch den Nadel-/Katheterpfad und die ‑spitze hervorzuheben.
Die Einstellung „Vaskulär: Karotis“ wurde dafür konzipiert, den hohen Anforderungen an Kontrast und Auflösung bei der Untersuchung der Karotisarterien im Hinblick auf eine periphere Arterienerkrankung zu entsprechen. Sie wurde für die Unterstützung der Erkennung von Plaque, hämodynamischen Störungen und Anzeichen für Schlaganfälle konzipiert. Die Bildgebung wird auf 6 cm optimiert, um verschiedenen Patiententypen gerecht zu werden. Die Einstellung wurde für eine relativ niedrige Grauskala optimiert, um die Grenzen der Intima hervorzuheben. Hier finden Sie ein tolles Video, das Ihnen den Einstieg erleichtert.
Die Einstellung „Vaskulär: Tiefe Vene“ wurde auf die Anforderungen kontrastreicher und hochauflösender Untersuchungen tiefer, peripherer Venen zugeschnitten. Sie kann hilfreich bei der Identifizierung von Thrombosen sein, da sie Bildfrequenzen bereitstellt, die sowohl typische Kompressionsmanöver und die Kontrastauflösung für die Darstellung des Thrombus als auch eine Eindringtiefe von 8 cm unterstützen. Die Einstellung wurde für eine relativ niedrige Grauskala optimiert, um die Grenzen der Intima hervorzuheben.
Die Einstellung „Abdomen“ verwendet Oberschwingungsfrequenzen mit einem kurvilinearen Format, um die klinische Beurteilung von Struktur, Größe und Morphologie von Bauchorganen wie Leber und Niere in einer Tiefe von bis zu 25 cm zu vereinfachen. Sie wird auch in der Abdominalchirurgie, z. B. bei der Parazentese oder bei ECMO-Linien in der VCI verwendet.
„Abdomen tief“ nutzt niedrige Grundfrequenzen, die für eine Beurteilung des Abdomens erforderlich sind, da eine Eindringtiefe von bis zu 30 cm erreicht werden muss. Diese kurvilineare Einstellung ist in der Regel Patienten mit hohen technischen Anforderungen vorbehalten, z. B. Patienten mit einem hohen BMI oder mit stark geschwächter Leber, wie bei Hepatitis.
„Aorta und Gallenblase“ verwendet Bildgebungsparameter, die eine kontrastreiche Bildgebung für diese speziellen Abdomenstrukturen ermöglichen. Sie dient der optimalen Abgrenzung von Rändern und sollte daher bevorzugt beim Screening von abdominalen Aortenaneurysmen (AAA), Hauptgallengang (CBD), Gallenblasenerkrankungen, Cholelithiasis und pericholezystischer Flüssigkeit eingesetzt werden – also übliche Untersuchungen in der Primärversorgung und der Notaufnahme.
Die Einstellung „Blase“ wurde für den Kontrast und die Details optimiert, die für die Beurteilung der Blase erforderlich sind. Das Sichtfeld (Field of View, FOV) wird auf 120 Grad erweitert, um eine breitere Visualisierung der Blase in einer Tiefe von bis zu 20 cm zu ermöglichen. Diese kurvilineare Einstellung beinhaltet den Einsatz von harmonischer Bildgebung für hochauflösende Bilder. Sie bietet die für die Visualisierung der gesamten Blase erforderliche Eindringtiefe und die erforderliche Kontrastauflösung für eine zuverlässige Darstellung der Blasenwand. Diese Einstellung eignet sich am besten für die Untersuchung von Harnverhalten, Blasenwandgesundheit, Durchlässigkeit der Harnröhrenklappen und Prostatagröße.
Die Einstellung „Cardiac (Herz)“ basiert auf einem phasenverschobenen Array mit hohen Bildfrequenzen und arbeitet mit Grundfrequenzen, um eine zuverlässige echokardiografische Untersuchung der Herzanatomie in Echtzeit zu ermöglichen. Sie hat eine Eindringtiefe von 25 cm und wird aktiv von vielen Fachärzten in unterschiedlichen klinischen Umgebungen wie der Notaufnahme, der Intensivstation, der kardiologischen Praxis und bei perioperativen Untersuchungen im AWR zur Beurteilung der globalen Herzgesundheit eingesetzt. Sie kann außerdem für thorakale Eingriffe wie Perikardiozentese verwendet werden.
Die Einstellung „Cardiac Deep (Herz tief)“ verfügt über eine alternative Optimierungsfunktion, die entwickelt wurde, um die Bildgebung bei der Beurteilung verschiedener Patiententypen flexibel zu gestalten. Sie verfügt über eine höhere Eigenfrequenz und eine Oberschwingung, wodurch ein anderes Erscheinungsbild entsteht. Dank der hohen Bildfrequenz bietet sie zuverlässige echokardiografische Echtzeituntersuchungen für bis zu 25 cm Tiefe.
Die kohärente Bildgebung, die in der Einstellung „Herz“ zu finden ist, optimiert die Bildqualität, indem sie nicht modellierten akustischen Nachhall und Verzerrungen (sogenannte „Störsignale“ oder „Clutter“) entfernt und die Kontrastauflösung erhöht – zur Unterstützung von binären Entscheidungen.
Die FAST-Einstellung wurde für den Einsatz bei FAST-Untersuchungen (Focused Assessment with Sonography in Trauma) optimiert, die Ärzte bei der Identifizierung freier intraperitonealer oder perikardialer Flüssigkeit bei Patienten mit stumpfem Trauma unterstützen. Sie ist ein Meilenstein für den Point-of-Care-Ultraschall, sowohl in der Notversorgung als auch im Rettungswesen. Die Einstellung hat eine Eindringtiefe von bis zu 25 cm und kombiniert technische Merkmale, die zum einen eine hohe Bildfrequenz für die Herzbildgebung (üblicherweise für die subxiphoidale Ansicht) und zum anderen eine hohe Detailgenauigkeit für die Untersuchung des tiefen Beckens und des Abdomens bieten.
Die Einstellung „Lunge“ hat sich als beliebte Einstellung bei der Ersteinschätzung und Versorgung im Kampf gegen COVID-19 bewährt. Sie wurde für die Darstellung der Pleuraoberfläche und des Lungengleitens im vorderen Brustbereich sowie für die A- und B-Linien im gesamten 15-cm-Feld optimiert. Die Einstellung wurde so konzipiert, dass sie die Bedürfnisse des Benutzers antizipiert, indem sie bei 7 cm von einem linearen Array zu einem kurvilinearen Array wechselt. So werden sowohl die Dynamik des Lungengleitens im Nahfeld und die B-Linien als auch die A-Linien im mittleren und tieferen Feld optimiert.
„Bewegungsapparat (BWA) – Weichgewebe“ ist unsere Einstellung mit der höchsten Frequenz. Sie wurde mit einem hohen Dynamikbereich für eine optimierte Detailauflösung von Weichteilstrukturen entwickelt und findet z. B. beim intramuskulären Screening Anwendung. Häufig wird sie von fortgeschrittenen Anwendern des Point-of-Care-Ultraschalls für BWA eingesetzt, die eine detaillierte anatomische Beurteilung wünschen. Die Einstellung hat eine minimale Eindringtiefe von 1 cm und eine maximale Eindringtiefe von 12 cm. Dem Anwender wird auffallen, dass die Einstellung automatisch vom linearen zum trapezförmigen Format (4 cm) und dann zum kurvilinearen Format (8 cm) wechselt. Dadurch kann eine Unterstützung bei oberflächlichen Triggerfinger-Untersuchungen, aber auch bei tiefen Leistenbruch- und Hüftgelenksuntersuchungen oder Nadelführungen gewährt werden. Die Einstellung erfreut sich auch bei zertifizierten plastischen Chirurgen großer Beliebtheit, wenn es um die Untersuchung symptomatischer Brustimplantate geht.
„Musculoskeletal (Bewegungsapparat)“ ist eine zusätzliche Einstellung für „BWA – Weichgewebe“. Sie wurde mit besonderem Fokus auf Kontrastauflösung entwickelt, um scharfe Grenzen zwischen Strukturen und Nadeln hervorzuheben, die unter Umständen tief ins Gewebe eindringen. Die Einstellung wird bevorzugt von Anwendern eingesetzt, die Eingriffe vornehmen, sowie bei diagnostischen Verfahren, die eine scharfe Abgrenzung erfordern, wie es z. B. bei DDH (Hüftgelenkdysplasie) und in der Rheumatologie der Fall ist. Die Einstellung hat eine minimale Eindringtiefe von 1 cm und eine maximale Eindringtiefe von 12 cm. Sie wechselt automatisch von einem linearen in ein trapezförmiges Format (4 cm) und anschließend in ein kurvilineares (8 cm). Dadurch erleichtert sie die Inspektion/Injektion von/in periphere(n) Gelenke(n) und unterstützt die für das Hüftgelenk und sogar die für Epiduralanästhesie erforderliche Eindringtiefe.
Die Einstellung „Nerven“ wurde in Zusammenarbeit mit Regional- und Perioperativanästhesisten entwickelt. Es handelt sich dabei um ein lineares Hochfrequenz-Bildgebungsformat, das auf die Untersuchung der peripheren Nerven bis zu einer Tiefe von 5 cm ausgelegt ist. Sie wurde zur Kontrastierung der Nervenstränge von den umgebenden Strukturen entwickelt, wobei die Detailauflösung beibehalten wurde, die für die Darstellung des typischen „wabenförmigen“ Aussehens der einzelnen Nervenfaserbündel erforderlich ist.
Die Einstellung „Geburtshilfe 1/ Gynäkologie“ ist eine spezielle kurvilineare Voreinstellung für die Geburtshilfe. Sie wird bei der Beurteilung von Schwangeren und gynäkologischen Patienten in utero bei einer Tiefe von bis zu 25 cm verwendet. Sie ist für Untersuchungen im ersten Schwangerschaftstrimester optimiert und wird besonders häufig in der Geburtshilfe und in Umgebungen mit beschränkten Ressourcen eingesetzt.
Die Einstellung „Geburtshilfe 2/3“ ist eine spezielle kurvilineare Voreinstellung für die Geburtshilfe. Sie wird bei der Beurteilung von Schwangeren und gynäkologischen Patienten in utero bei einer Tiefe von bis zu 25 cm verwendet. Sie ist für Untersuchungen im zweiten und dritten Schwangerschaftstrimester optimiert und wird besonders häufig in der Geburtshilfe und in Umgebungen mit beschränkten Ressourcen eingesetzt.
Die Einstellung „Ophtalmisch“ wurde in Übereinstimmung mit dem entsprechenden MI-Betriebsumfang für Point-of-Care-Ultraschalluntersuchungen des Auges entwickelt. In der Regel werden damit die strukturelle Integrität der Augenhöhle, Fremdkörper und der Durchmesser der Sehnervenscheide (ONSD) untersucht. Dies ist eine lineare Einstellung mit einer Eindringtiefe von bis zu 5 cm.
Die Einstellung „Pädiatrisch, Abdomen“ verwendet Oberschwingungsfrequenzen mit einem kurvilinearen Format, um die klinische Beurteilung der Größe und Morphologie von Bauchorganen wie Leber und Niere zu unterstützen. Diese Einstellung verwendet eine höhere Frequenz. Sie kann bis zu 15 cm tief eindringen und ist somit auf die pädiatrische Beurteilung optimiert.
Die Einstellung „pädiatrisch, Herz“ basiert auf einem phasenverschobenen Array mit hohen Bildraten und verwendet Frequenzen, die eine zuverlässige echokardiografische Abfrage der Herzanatomie in Echtzeit ermöglichen. Diese Einstellung hat eine Eindringtiefe von 15 cm und ist speziell auf die Bedürfnisse pädiatrischer Patienten zugeschnitten, einschließlich höherer Frequenzen als bei der Einstellung für Erwachsene.
Die Einstellung „pädiatrisch, Lunge“ wurde für die Darstellung der Pleuraoberfläche und des Lungengleitens im vorderen Brustbereich sowie der A- und B-Linien im gesamten 7-cm-Feld optimiert. Sie ist eine beliebte Einstellung für die Erkennung von Lungenkonsolidierung im Zusammenhang mit pädiatrischer Lungenentzündung und gehört zu den Einstellungen, die am häufigsten von unseren globalen NGO-Gesundheitspartnern verwendet werden.
Die Einstellung „kleines Organ“ wurde für die Untersuchung kleiner Weichteilstrukturen wie Schilddrüse, Ohrspeicheldrüse, Lymphknoten und Hoden in einem linearen Format mit einer Tiefe von bis zu 6 cm konzipiert. Sie kann sowohl zur qualitativen als auch zur quantitativen Beurteilung der Größe, Morphologie und Vaskularität von Organen verwendet werden. Beispiele für Letzteres umfassen unter anderem die Untersuchung einer Hodentorsion oder einer Hashimoto-Thyreoiditis.
Die Einstellung „Vaskulär: Zugang“ wurde für die Anforderungen von ultraschallgesteuerten Venenpunktionen und arteriellen Eingriffen mit hohem Kontrast und hoher Auflösung entwickelt und hat ein lineares Format. Sie ermöglicht eine optimale Bildgebung von mindestens 1 cm bis 5 cm und weist eine niedrige Grauskala auf, um sowohl das Gefäßsystem als auch den Nadel-/Katheterpfad und die ‑spitze hervorzuheben.
Die Einstellung „Vaskulär: Karotis“ wurde dafür konzipiert, den hohen Anforderungen an Kontrast und Auflösung bei der Untersuchung der Karotisarterien im Hinblick auf eine periphere Arterienerkrankung zu entsprechen. Sie wurde für die Unterstützung der Erkennung von Plaque, hämodynamischen Störungen und Anzeichen für Schlaganfälle konzipiert. Die Bildgebung wird auf 6 cm optimiert, um verschiedenen Patiententypen gerecht zu werden. Die Einstellung wurde für eine relativ niedrige Grauskala optimiert, um die Grenzen der Intima hervorzuheben. Hier finden Sie ein tolles Video, das Ihnen den Einstieg erleichtert.
Die Einstellung „Vaskulär: Tiefe Vene“ wurde auf die Anforderungen kontrastreicher und hochauflösender Untersuchungen tiefer, peripherer Venen zugeschnitten. Sie kann hilfreich bei der Identifizierung von Thrombosen sein, da sie Bildfrequenzen bereitstellt, die sowohl typische Kompressionsmanöver und die Kontrastauflösung für die Darstellung des Thrombus als auch eine Eindringtiefe von 8 cm unterstützen. Die Einstellung wurde für eine relativ niedrige Grauskala optimiert, um die Grenzen der Intima hervorzuheben.